Ein Blick in die Zukunft - Apple und E-Autos (Konzept)

Laut einem Medienbericht hat Apple seine Pläne für die Entwicklung eines Elektroautos zurückgeschraubt und plant nun eine Markteinführung im Jahr 2028. Statt ein weitgehend selbstfahrendes Auto zu entwickeln, will sich der iPhone-Konzern nun auf Fahrassistenz-Funktionen beschränken, berichtet der Finanzdienst Bloomberg.

Der Strategiewechsel wurde dem Bericht zufolge nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-CEO Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen. Gerüchte über Apples Autoprojekt existieren bereits seit Jahren. Der Konzern soll früher potenziellen Partnern aus der Automobilbranche Prototypen gezeigt haben, bevor laut Medienberichten entschieden wurde, sich zunächst auf Software für autonomes Fahren zu konzentrieren.

Es ist bekannt, dass Apple umgebaute Testwagen für selbstfahrende Fahrzeuge im Silicon Valley auf die Straße schickt. Der ehemalige Tesla-Manager Doug Field, der als Projektleiter fungierte, wechselte 2021 zu Ford, wo er für das Elektroauto-Geschäft verantwortlich ist. Laut Bloomberg waren Fields Zweifel, ob Apple überhaupt ein Auto auf den Markt bringen würde, ein Grund für seinen Abgang.

Der Bericht besagt, dass Apple jahrelang an Antriebstechnik sowie Innen- und Außendesign gearbeitet hat. Die Hoffnung im Unternehmen sei nun, mit den reduzierten Zielen einen vollständigen Fahrzeugprototypen fertigzustellen. Apple habe bereits Gespräche mit potenziellen Produktionspartnern in Europa über den neuen Ansatz geführt.

Fahrassistenz-Technologien können Funktionen wie das Halten der Spur, das Einhalten des Abstands sowie das Durchführen von Überholmanövern umfassen. Dabei bleibt jedoch der Fahrer verantwortlich und muss jederzeit bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen.

Ursprünglich plante Apple Medienberichten zufolge, sein Auto auf den Markt zu bringen, wenn die Software für weitgehend autonomes Fahren einsatzbereit wäre. Doch dann erkannte das Unternehmen, dass es dies nicht in absehbarer Zukunft erreichen würde.